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24. April 2023

Bildungsprojekt „Recycling Roadies” zu Gast im Are-Gymnasium im Kreis Ahrweiler

22 Schülerinnen und Schüler der 8a machen mit: CleanUp, Lernstationen, Kunststoffrecycling

Mitte April wurde eine weitere Schulklasse, die 8a des Are-Gymnasiums im Kreis Ahrweiler, über mehrere Tage zu „Recycling Roadies” „ausgebildet”. Inhaltlich liegt der Fokus auf den Zusammenhängen zwischen Kunststoffherstellung und Konsumverhalten, Umweltverschmutzung, Klimawandel, Kreislaufwirtschaft und Recycling. Wir setzen uns mit den wichtigen Themen Nachhaltigkeit und Klimawandel auseinander und eröffnen Perspektiven und Handlungsoptionen.

Auch am Are-Gymnasium, wie im gesamten Ahrtal, sind die Nachwirkungen der Flutkatastrophe omnipräsent. Nachdem die etwa 200 Meter von der Ahr entfernten Schulgebäude durch die Flut kurz vor den Sommerferien 2021 größtenteils zerstört wurden, müssen diese nun aufwändig saniert werden. Währenddessen geht der Unterricht am Are-Gymnasium aber weiter. Vorübergehend wurde eine Containerschule auf dem Berg zwischen Weinbergen, Autobahn und Industriegebiet gebaut. Das Projekt „Recycling Roadies – CleanUp nach der Flut”, unterstützt und finanziert durch Herzenssache e.V., möchte es den betroffenen Schüler*innen ermöglichen, im Alltag nach der Flutkatastrophe etwas Schönes zu erleben und somit einen zukunftsweisenden Beitrag in der Region leisten.

Die Natur von 200 Liter Müll befreit

Beim gemeinsamen CleanUp auf dem Schulgelände und im angrenzenden Gewerbegebiet Ringen kamen um die 200 Liter Müll zusammen. An verschiedenen interaktiven Lernstationen wurden die 22 Schülerinnen und Schüler der 8a über die sieben im Alltag am häufigsten vorkommenden Kunststoffarten, ihre Verwendung und die Probleme bei ihrer Entsorgung informiert. Im Vordergrund standen hier die Verschmutzung von Gewässern und die damit verbundenen Gefahren für Lebewesen durch Aufnahme von Makro- und Mikroplastik.

Zum Abschluss konnten Schüler*innen den kompletten Recyclingprozess in der mobilen Recyclingwerkstatt durchlaufen: Zuerst wurden ausgediente, sortenreine Kunststoffprodukte geschreddert. Im nächsten Schritt wurde das Recyclat mit Hilfe einer Spritzgussmaschine geschmolzen und dann in eine Form gespritzt, um als neues Produkt – leuchtende Lampenschirme – weiterverwendet zu werden. Durch das Sammeln von Plastikmüll in der Natur und das anschließende Recycling bekommt der Abfall wieder einen Wert und wird in einen nützlichen Gebrauchsgegenstand verwandelt.




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