Nach einem rundum gelungenen 2019, das unsere Erwartungen in vielen Bereichen übertroffen hatte, wollten wir 2020 selbstverständlich an die tollen Erfolge anknüpfen. Viele Projekte standen in den Startlöchern. CleanUp Events in ganz Deutschland, eine Förderung für Schulprojekte, eine neue feste Mitarbeiterin. Wir waren motiviert und siegessicher: 2020 wird noch besser als 2019!
Im Frühjahr konnten wir noch einmal alle zusammen kommen, um gemeinsam in unserem Büro in Mendig Karneval zu feiern. Und dann kam die Pandemie. Wie wir alle musste sich auch das Clean River Project an die neuen Gegebenheiten anpassen und immer wieder neu orientieren. Denn eins war in diesem Jahr sicher: Nichts ist planbar.
Laura und Anne starteten ihren Job bzw. ihr Praktikum im Homeoffice. Kurz darauf mussten wir die ersten Projekte verschieben und im Mai war dann alles abgesagt. Von unseren großen Plänen war nichts mehr übrig. War der Kalender am Jahresanfang noch prall gefüllt mit Terminen, mussten nun neue Ideen und Konzepte her. Wir haben diese Herausforderung mit positiver Energie angenommen und den Kopf in neue Projekte statt in den Sand gesteckt.
Daraus entstanden sind viele tolle Dinge, wie zum Beispiel unsere regelmäßigen Feierabend-CleanUps auf dem Landwehrkanal in Berlin, aber auch unser erstes digitales Schulprojekt, das wir euch im kommenden Jahr vorstellen werden. Ein Projekt, das wir in den letzten beiden Jahren immer wieder hintanstellen mussten, hat es ebenfalls endlich zum Abschluss geschafft: Unsere neue Website!
Und auch wenn 2020 nicht das Jahr war, das wir uns erhofft hatten, ziehen wir dennoch eine positive Bilanz. Denn wir haben nicht nur Corona bis hierher überstanden, sondern auch die Hoffnung, dass wir als Gesellschaft etwas aus dieser Pandemie lernen. Dass wir endlich verstehen, wie wichtig eine intakte Natur und Solidarität sind. Denn diese Pandemie hat gezeigt, dass es jetzt wichtiger denn je ist, unsere Erde zu schützen.
Wir machen auf jeden Fall weiter und geben unser Bestes für saubere Flüsse und Meere!